Die pandemische Lage brachte auch den gesamten Ausbildungsplan, den sich die Schwabmünchner THW-Führungskräfte für dieses Jahr ausdachten, vollkommen zum erliegen. Aufgrund der günstigen Entwicklung hinsichtlich der Neuinfektionen im Landkreis Augsburg darf der Ortsverband (und viele andere) seit Ende Mai wieder Präsenzdienste in der Unterkunft anbieten.
Auf Schutzvorkehrungen wird geachtet
Das THW ist als Behörde im Bevölkerungsschutz in den letzten Wochen eine tragende Säule bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie gewesen und ist es nach wie vor. Das Einsatzaufkommen nimmt stetig ab. Zwar können sich wieder Helfer*Innen auf dem Hof treffen, die bisherigen Hygiene- und Abstandsregeln müssen dennoch strikt eingehalten werden. So dürfen beispielsweise nur 12 Personen einer Einheit gleichzeitig in Unterkunft anwesend sein. Im Flur und in den Umkleideräumen ist Mund-Nase-Schutz Pflicht. Die Fahrzeuge werden nach jeder Benutzung gereinigt. Dennoch freuen sich die Schwabmünchner THWler, dass sie wieder ihrem Hobby nachgehen dürfen.
Die Bergungsgruppe frischte an ihrem Dienst die Kenntnisse im Sprechfunken auf. Die Spezialisten der Elektroinfrastruktur-Gruppe fuhren sogar an ein Objekt und übten, fachgerecht Erdungswiderstände zu messen. Die in den letzten Wochen stark geforderte Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung ließ es derweil lockerer angehen und richtete ihr Fahrzeug und andere Ausstattungsteile wieder her.
Interessierte können jetzt einsteigen
Grundsätzlich darf auch jetzt wieder mit der Grundausbildung gestartet werden. Daher können sich alle Interessierten beim Ausbildungsleiter Konstantin Wamser melden.