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Schwabmünchen,

Chinasteg und Einsatzübung

Die Jugendgruppe nutzte das Pfingstwochenende und quartierte sich von Freitag bis Montag in die Unterkunft des THW Schwabmünchen ein. In dieser Zeit stand neben einem intensiven Ausbildungswochenende auch Spiel und Freizeit auf dem Plan. Neben den Übungen für das Leistungsabzeichen bauten die rund 15 Teilnehmer einen China- bzw. Trümmersteg und rundeten das Wochenende mit einer nächtlichen Einsatzübung, in der verletzte Personen gerettet werden mussten, ab.

Der Chinasteg dient dazu, Übergänge zu schaffen

Die diesjährige Mehrtagesausbildung der THW-Jugend Schwabmüchen war gezeichnet von einem intensiven Ausbildungswochenende. Ein Höhepunkt stellte der errichtete Chinasteg (auch Trümmersteg genannt) dar. Die gedachte Trockenübung auf dem Hof verlief einwandfrei, sodass der Steg innerhalb weniger Stunden begehbar war. Als Ufer dienten zwei Türme aus dem Einsatzgerüstsystem (EGS). Der Steg wird im Ernstfall dazu eingesetzt, Übergänge zu schaffen und kann daher beliebig verlängert werden. Zum Aufbau verwendeten die Junghelfer zwei Materialien: Holz und Arbeitsleinen. Mit speziellen Bunden hält die Konstruktion den schwankenden Belastungen stand.

Bereits am Samstagabend wurde eine kleine Einsatzübung auf dem benachbarten Grundstück abgehalten. Das Szenario stellte eine Vermisstensuche in schwer zugänglichem Gelände dar. Die Junghelfer bildeten eine Suchkette und fanden die vermisste Person innerhalb kurzer Zeit.

Die eigentliche Einsatzübung fand traditionell spät am Abend statt. In der Bunkeranlage bei Wehringen mussten die Junghelfer nach der Anfahrt mit Sondersignal fünf verletzte Jugendliche suchen und retten. Die zwei Gruppen teilten sich die Arbeiten auf: Beleuchtung und Verletztenrettung. Nachdem vier der Verletzten relativ schnell gefunden und abtransportiert waren, musste eine weitere Person von einem Flachdach gerettet werden, was mittels des Abhebelns mit einer Leiter erfolgte.
Bei der Übung ging es vor allem darum, die in den Ausbildungen erlernten Fähigkeiten unter Stress anzuwenden und in der Praxis auszuprobieren. Da es sich bei den Verletztendarstellern um echte Menschen handelte, war vor allem auch die Betreuung der Personen gefragt.








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